Hintergrund
Bericht vom 20.10.2022
Gesamttreffen und Qualifizierungsworkshop der lebensphasenbezogenen Arbeitskreise
Zielsetzung
Nach mehreren digitalen Sitzungen der lebensphasenbezogenen Arbeitskreise (AK) - nebst deren Unterarbeitskreise (UAK)- im ersten Halbjahr 2022 kamen am 20.10.2022 60 der Teilnehmenden der Arbeitskreise aus ganz Hessen zusammen. Sie trafen sich in den Räumlichkeiten des Landessportbunds Hessen e. V. in Frankfurt am Main um:
- Einblicke in die Projektideen der anderen Arbeitskreise zu erhalten und sich hierzu auszutauschen; dabei ging es auch darum, die Übergänge zwischen den Lebensphasen in den Blick zu nehmen und die Projektideen in Form einer kollegialen Beratung zu kommentieren.
- anhand eines Einführungsworkshops in Qualitätskriterien ( 12 Good Practice-Kriterien)Öffnet sich in einem neuen Fenster eine gemeinsame Basis für die Bearbeitung der priorisierten Projektideen zu schaffen mit dem Ziel, diese umsetzungsfähig zu gestalten.
- sowohl die Teilnehmenden des eigenen Arbeitskreises als auch der anderen Arbeitskreise in Präsenz zu treffen und Netzwerke zu erweitern.
Programm
09:00 - 09:30 Uhr Anmeldung und Willkommenskaffee
09:30 – 10:00 Uhr Zusammenkommen in den Arbeitskreisen
10:00 – 12:00 Uhr Rotierender Jahrmarkt zur Vorstellung der Projektideen und zum Austausch darüber, moderiert durch die AK-Leitungen
12:00 – 13:00 Uhr Mittagspause
13:00 – 15:00 Uhr Einführung in die 12 Good Practice-Kriterien, moderiert durch die KGC Hessen
15:00 – 15:15 Uhr Kaffeepause
15:15 – 15:30 Uhr Ausblick: Wie geht es in den Arbeitskreisen weiter?
15:30 – 16:30 Uhr Ausklang mit Kaffee: Offener Marktplatz und Austausch zu den Projektideen
16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
Rotierender Jahrmarkt zur Vorstellung der Projektideen und zum Austausch darüber
In zwei rotierenden Runden hatten die Teilnehmenden der Arbeitskreise die Möglichkeit, einen Einblick in die Projektideen der jeweils anderen Arbeitskreise zu erhalten. Moderiert wurden die Runden durch die Arbeitskreisleitungen. Sie traten im Anschluss an die Vorstellung der bislang erarbeiteten Projektideen und Maßnahmen mit den Teilnehmenden in einen Austausch, um Anregungen und Anmerkungen zur Optimierung der Ideen zu sammeln.
Einführung in die 12 Good Practice-Kriterien
Im Hinblick auf die anstehende Konkretisierung der Projektideen und Maßnahmen führte die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) HessenÖffnet sich in einem neuen Fenster in die zwölf Kriterien für gute Praxis (Good Practice-Kriterien) ein. Die zwölf Kriterien für gute Praxis unterstützen seit 2003 Fachkräfte der kommunalen Gesundheitsförderung bei der (Weiter-) Entwicklung ihrer Angebote und fördern die Qualitätsentwicklung im Handlungsfeld. Da Bewegungsförderung ein zentrales Handlungsfeld der Gesundheitsförderung ist, lassen sich die Kriterien ohne Weiteres übertragen; sie bieten den Arbeitskreisteilnehmenden einen niedrigschwelligen Qualitätsentwicklungsansatz bei der weiteren Projektentwicklung. Die zwölf Kriterien für gute Praxis der soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung wurden 2019 zudem seitens der Gesetzlichen Krankenversicherungen in Hessen (GKV Hessen)Öffnet sich in einem neuen Fenster als Qualitätskriterien mit Mindestanforderungen für die Projektförderung aufgenommen.
Die erste kreative Auseinandersetzung mit den 12 Good Practice-Kriterien erfolgte anhand der Bilderrätsel-Methode. Hier ordneten die Teilnehmenden das jeweilige Kriterium einem Bild zu. Mit einem inhaltlichen Input zum Good Practice-Ansatz führte die KGC Hessen in die Kriterien ein. Die anschließende Patenschaften-Methode ermöglichte den Teilnehmenden eine vertiefende Auseinandersetzung mit sechs besonders relevanten Kriterien.
Ausblick: Wie geht es in den Arbeitskreisen weiter?
Zunächst sollen die Anmerkungen und Impulse zu den vorgestellten Projektideen eingearbeitet werden; zudem geht es um mögliche Fusionierungen von Projektideen mit großen Schnittmengen. Anschließend werden die Projektideen anhand eines Formulars für die Projekt- und Maßnahmenbeschreibung von Arbeitskreisleitungen und Teilnehmenden gemeinsam konkretisiert. Wichtige Aspekte im Rahmen der Machbarkeitsanalyse sind
- benötigte Ressourcen
- die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Zielgruppen
- und die zielgerichtete Einbindung wichtiger Kooperationspartner.
Zum Schluss erfolgt dann die Vorstellung der Projektideen bei den Mitgliedern des Steuerungsgremiums bzw. des Leitungsstabs des Landesprogramms SPORTLAND HESSEN bewegt.
Ziel ist dort, die Unterstützung bzw. eine Förderung hinsichtlich der Umsetzung der erarbeiteten Projektideen und Maßnahmen zu erhalten.
Das Gesamttreffen wurde vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport gefördert. Für die Organisation war die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. ( HAGEÖffnet sich in einem neuen Fenster) zuständig, in enger Absprache und in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen e.V. und der Sportjugend Hessen.
Kontakt
Leitung Arbeitsbereich Bewegungsförderung
Béatrice Frank
Programmkoordinierung für das Landesprogramm
HAGE