Am 17. und 18. März 2025 findet der 30. Kongress Armut und Gesundheit statt – erneut im Henry Ford-Bau an der Freien Universität Berlin.
Thematischer Schwerpunkt
"Gesundheit fördern, heißt Demokratie fördern": Gesundheitsförderung als Demokratieprojekt. Demokratische Prozesse stärken das Bewusstsein für gesundheitliche Chancengleichheit und fördern Selbstbestimmung sowie Mitbestimmung. Soziale Unterstützung und Vertrauen in Institutionen sind zentrale Faktoren für Wohlergehen. Die Förderung von Demokratie und die Bekämpfung von Armut sind dabei untrennbar miteinander verbunden.
Programm
Alle Informationen zum Programm finden Sie auf der VeranstaltungsseiteÖffnet sich in einem neuen Fenster.
Kongress Armut und Gesundheit - Hintergrund
Der Kongress Armut und Gesundheit ist die größte regelmäßig stattfindende Public Health-Veranstaltung in Deutschland.
Gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland
Zahlreiche Studien der Gesundheitsberichterstattung zeigen: Gesundheit und soziale Lage stehen in engem Zusammenhang. Die Lebenserwartung hängt in Deutschland stark vom Einkommen, dem Bildungsstand und der beruflichen Stellung ab. Studienergebnisse des Robert Koch-Instituts (RKI)Öffnet sich in einem neuen Fenster haben verdeutlicht, dass Männer des unteren Einkommensviertels im Durchschnitt rund acht Jahre früher sterben als Männer im oberen Einkommensviertel. Bei Frauen beträgt der Unterschied rund vier Jahre.
Austausch, Strategien und innovative Projekte
Der Kongress Armut und Gesundheit schafft seit 1995 ein kontinuierliches Problembewusstsein für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland. Hier tauschen sich Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe zu Themen gesundheitlicher Ungleichheit aus. Aktuelle Forschungsergebnisse werden ebenso diskutiert und vertieft wie neue Strategien, Lösungsansätze und Erfahrungen.
Die vergangenen Kongresse haben bereits eine Vielzahl neuer Kooperationen auf den Weg gebracht und Entwicklungen und Diskussionen angestoßen.