03.November 2021 – Der Hessische Bewegungscheck überprüft und analysiert die motorischen Basiskompetenzen von Grundschüler*innen im Rahmen des Sportunterrichts, um Förderbedarfe zu ermitteln und ggf. Empfehlungen auszusprechen, wie motorische Kompetenzen verbessert werden können.
Nun haben Sportminister Peter Beuth und Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz an der Sonnenschule in Taunusstein-Neuhof den Hessischen Bewegungscheck vorgestellt und gestartet. Neben der Sonnenschule in Taunusstein-Neuhof wird das Programm in diesem November auch an Grundschulen in Idstein, Hünstetten, Schlangenbad, Walluf, Kiedrich, Geisenheim und Johannisberg angeboten.
In den kommenden Jahren sollen Drittklässler hessenweit die Möglichkeit zum Hessischen Bewegungscheck bekommen. Die Schüler*innen absolvieren dabei während des Sportunterrichts einen Parcours mit zwölf Bewegungsaufgaben. Durchgeführt wird dies von speziell geschulten Testhelfer*innen der jeweiligen Sportkreise. Diese sammeln die Ergebnisse, dokumentieren sie und übermitteln sie anonym zur Auswertung an die Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Eltern erhalten dann über die Sportkreise das Ergebnis und ggf. Empfehlungen zu Sport- und Bewegungsangeboten vor Ort. So schafft das Projekt die Grundlage für einen Austausch zwischen Eltern, Schulen und örtlichen Sportvereinen über die Notwendigkeit körperlicher Aktivität für die motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Der Hessische Bewegungscheck wird von der BARMER Hessen und der Unfallkasse Hessen unterstützt.
Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport (HMdIS) und der Landessportbund Hessen sehen im Themenfeld „Sport und Gesundheit“ einen Schwerpunkt der Sportentwicklung in Hessen. Mit dem Hessischen Bewegungscheck und dem Landesprogramm „SPORTLAND HESSEN bewegt“ soll der Bereich zukunftsorientiert entwickelt werden.